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Zusammenarbeit mit Experten und Archäologen

Dieses Projekt wurde ermöglicht durch die Zusammenarbeit mit folgenden Experten und Archäologen:

Ricardo « El Caminante » Espinosa – Lima, Peru

Nach einem Abschluss in Philosophie an der Katholischen Universität in Lima und einem Magisterabschluss in Grafikdesign, begann Ricardo im Jahr 1995 seine lange Wanderung entlang der trockenen peruanischen Küste. Alleine reisend, erwanderte er die 4.000 Kilometer zwischen der ekuatorianischen und chilenischen Grenze in 134 Tagen. Kurz darauf publizierte er den Reiseführer “El Perú a toda Costa”, der ein sofortiger Erfolg wurde.

1997 begann er ein neues großes Projekt: die Erwanderung und Dokumentation des inkaischen Straßensystems. Beginnend mit den transversalen Straßen, die den Pazifischen Ozean mit den peruanischen Anden verbinden, bereiste er zwischen 1997 und 1998 mehr als 2.000 Kilometer. Nach diesen Reisen begann er eine weitere Herausforderung: er erwanderte einen Teil des Qhapaq Ñan, der Hauptverkehrsader des Inkareiches, zwischen Quito und La Paz, eine mehr als 4.000 Kilometer lange Strecke.

Die Publikation seines Buches “Qhapaq Ñan, La Gran Ruta Inca” im Jahr 2002 erweckte nationales Interesse und erhöhte die Bereitschaft zum Schutz dieser großartigen Route. Peru und die fünf Länder, durch die die Inkastraße führt – Kolumbien, Ekuador, Bolivien, Chile und Argentinien – bereiten gerade ihre einzigartige Kandidatur für die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO vor.
Allen Putney, World Conservation Union (IUCN),
World Heritage Commission – Nevada, USA

Allen Putney lebt momentan im Westen der USA und arbeitet als internationaler Berater für Naturschutzgebiete sowie als Vice Chair für die Welterbekommission für Schutzgebiete.

Er besitzt vier Jahrzehnte Erfahrung im Management natürlicher Ressourcen in Lateinamerika und der Karibik, wobei er sowohl für Regierungsorganisationen, internationale Organisationen und Nichtregierungsoganisationen wie auch als unabhängiger Berater arbeitete. Herr Putney ist besonders spezialisiert auf Naturschutzgebiete (nachhaltige Finanzierungen, kulturelle und sprituelle Werte, sowie Planung, Management und Evaluierung) und im Management von Küstenzonen.

Die Große Inkastraße ist eines der Projekte, die er in den letzten fünf Jahren mit besonderem Interesse betreut, in Zusammenarbeit mit Ricardo Espinosa, dem peruanischen Wanderer, der die Existenz dieser großartigen Route wieder ins Licht der Öffentlichkeit rückte.
Antonio Fresco, Ekuatorianische Zentralbank, Kulturservice – Quito, Ecuador

Obwohl er eigentlicht aus Galizien in Spanien stammt, ist Antonio seit 1983 in Ekuador eingebürgert.

Er besitzt einen Doktortitel in Amerikanischer Geschichte und Anthropologie, und ist Spezialist für vorspanische Straßen. Sein Buch «Ingañan, the Inca Road Network in the Ecuadorian Andes » (“Ingañan, das Inkastraßennetzwerk in den ekuatorianischen Anden”), ist eine wichtige Referenz zu diesem Thema.

http://www.bce.fin.ec/contenido.php?CNT=ARB0000007
Eduardo Guerrero, World Conservation Union (IUCN) Südamerika - Quito, Ecuador
Stephen Edwards, Conservation International - Quito, Ecuador
Miriam Torres, The Mountain Institute - Huaraz, Peru

Miriam E. Torres ist Spezialistin für Forstwirtschaft, Naturschutzgebiete und für Tourismus aus der Basis der lokalen Bevölkerung in diesen Gebieten.

In den letzten 17 Jahren hat sie den Prozess der ländlichen Entwicklung unterstützt und begleitet, der auf der Konservierung durch den Einsatz partizipativer Methodologien beruht, mit dem Ziel nicht nur Konservierungsprojekte ins Leben zu rufen, sondern auch deren lokales Management zu organisieren. Sie wurde im Jahr 2003 zu einem Teil des Projektes Große Inkastraße (GRI), als sie zur Arbeit von Allen Putney und Ricardo Espinosa hinzustieß und einen Schwerpunkt auf die unsichtbare, spirituelle Dimension dieser Straße kreierte.

Seitdem hat sie das Projekt Inka Naani geleitet, dessen Ziel es ist, eine soziale Basis für die Konservierung des kulturellen und natürlichen Korridors zu entwickeln, der die Große Inkastraße definiert. Tourismus ist der Katalysator hierfür, ebenso wie für die Wiedervernetzung der Dorfgemeinschaften, die entlang dieses Stückes der Großen Inkastraße leben, und für die Stärkung lokaler Führung. Das Programm stützt sich auf mehrere Schwerpunkte, darunter das nachhaltige Umweltmanagement, Erziehung und die Konservierung der Straße sowie nachhaltigen Tourismus, der von den Dorfgemeinschaften selbst gemanagt wird.

Seit kurzem arbeitet sie an einem neuen Projekt, das ebenfalls auf der Integration der Dorfgemeinschaften beruht und ein Teilstück der Großen Inkastraße in Piura betrifft. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit IUCN-CAN-TMI durchgeführt und hat Auswirkungen auf die gesamte umliegende Region.

http://www.mountain.org/work/andes/tourism/incanani.cfm
Carmen Miranda, SAVIA – La Paz, Bolivia

Carmen ist Biologin und die Vizepräsidentin der Südamerikakommission für Naturschutzgebiete des IUCN (World Conservation Union).

Sie ist außerdem die Gründerin von Savia, einer bolivianischen Nichtregierungsorganisation, die sich auf Biodiversität und nachhaltigen Naturschutz spezialisiert hat. Zusammen mit der Universidad Mayor de San Andrés arbeitet Savia an der Erforschung und Kartographierung des Qhapaq Ñan in Bolivien, speziell in der Region La Paz-Sevaruyo-Tupiza und dem Salar de Uyuni-Reserva Eduardo Avaroa (REA)-Vulkan Licancabur. Wir begleiteten ein von Savia aufgestelltes Archäologenteam während der Untersuchung und Dokumentation dieser Gegenden.

http://www.saviabolivia.org/
Daniel Gutierrez, Universidad Mayor de San Andrés - La Paz, Bolivien

Daniel ist Archäologe, der mit dem Institut für anthropologische und archäologische Forschung der Universidad Mayor de San Andrés in La Paz zusammenarbeitet.

Er ist spezialisiert auf vorspanische Straßen in Bolivien. Wir begleiteten Daniel während seiner Untersuchung der Teilstücke des Qhapaq Ñan in Bolivien, die mit Unterstützung von Savia stattfanden: La Paz-Sevaruyo und Salar de Uyuni–Reserva Eduardo Avaroa (REA)-Vulkan Licancabur.

http://www.umsa.bo/
Christian Vitry, Museum für Hochgebirgsarchäologie (MAAM) -
Salta, Argentinien

Der Hochgebirgsarchäologe Christian Vitry hat an vielen Untersuchungen teilgenommen, die hochandine Zeremonialfundstätten in den argentinischen Anden erforschten.

Heute arbeitet er mit dem MAAM in Salta zusammen und ist der Ansprechpartner für das Projekt Qhapaq Ñan in der Provinz Salta.

http://www.cultura.gov.ar/programas/?info=detalle&id=21

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